Am 1. August 2018 hat Dr. Matthias Friedli seine Stelle als neuer Redaktor am Schweizerischen Idiotikon angetreten. Er ist der Nachfolger von Claudia Schmid, die im vergangenen März die Redaktion verlassen hat. Neben seiner Funktion am Idiotikon wird Friedli weiterhin als Deutschlehrer an der Neuen Kantonsschule Aarau tätig sein.
Die Mitgliederversammlung 2018 genehmigte den Jahresbericht des Schweizerischen Idiotikons über das Jahr 2017. Er informiert über die Aktivitäten und Dienstleistungen der Redaktion und enthält eine Bibliographie der Neuerscheinungen zum Schweizerdeutschen. Im Bericht findet sich überdies ein Aufsatz zum Thema «Alemannisch im Churer Rheintal. Von der lokalen Variante zum Regionaldialekt» von Oscar Eckhardt, der auf dem an der letztjährigen Mitgliederversammlung gehaltenen Vortrag basiert.
Der Jahresbericht kann beim Sekretariat des Schweizerischen Idiotikons, Auf der Mauer 5, 8001 Zürich, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bezogen oder direkt hier heruntergeladen werden.
Das Schweizerische Idiotikon hat per 1. März 2018 oder nach Absprache zwei Stellen für studentische Mitarbeitende im Bereich IT/Sprachtechnologie zu vergeben.
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Die neu herausgekommene vierte Lieferung des XVII. Bandes dokumentiert beispielsweise den nebst anderem sachkundlich interessanten Ziger mit zahlreichen Zusammensetzungen, den baugeschichtlich relevanten Ziegel mit ebenfalls vielen Zusammensetzungen und das vielseitig verwendbare Zug mit Bedeutungen wie «Zugkraft», «Wirkungskraft», «Atemzug», «Spielzug», «Umzug», «militärische Unternehmung», «Freizügigkeit», «Gespann», «Eisenbahnzug», «Zugband», «Fischfang», «Runse», «gewundene Nut im Gewehrlauf», «Zugpflaster», «Rechtszug», «Näherkaufrecht» oder «Charakterzug».
Am Schweizerischen Idiotikon ist eine Stelle als wissenschaftliche/r Redaktor/in neu zu besetzen. Alles Nähere erfahren Sie hier.
Auf der vom Schweizerischen Idiotikon betriebenen Website https://sprachatlas.ch/ kann neu das Originalmaterial des Sprachatlasses der deutschen Schweiz online eingesehen sowie heruntergeladen werden. Publiziert werden also in erster Linie die Forschungsdaten, das heisst das Fragebuch sowie die originalen, von den Exploratoren erhobenen Antworten der Gewährspersonen, die als Grundlage für die Erarbeitung der Sprachkarten des SDS dienten. Für die Karten selbst verweisen wir auf das gedruckte Werk.
Gewisse Bereiche stehen noch aus, darunter die Aufnahmen aus den Südwalserorten (Piemont, Aostatal) und des Surbtaler Jiddisch (Aargau) sowie das umfangreiche photographische Material.
Der Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) dokumentiert in acht Bänden auf mehr als 1500 Sprachkarten die alemannischen Mundarten der deutschen Schweiz einschliesslich der Walserdialekte Norditaliens. Die Karten basieren auf direkten Erhebungen bei älteren Gewährspersonen, die in den Jahren 1939 bis 1957 durchgeführt worden sind. Sie bilden damit die Grundmundart aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ab.
Der Jahresbericht informiert über die Aktivitäten und Dienstleistungen der Redaktion und enthält eine Bibliographie der Neuerscheinungen zum Schweizerdeutschen. Im Bericht findet sich überdies ein Aufsatz zum Thema «Das Idiotikon am Radio, eine Erfolgsgeschichte» von Markus Gasser, der auf dem an der letztjährigen Mitgliederversammlung gehaltenen Vortrag basiert.
Der Jahresbericht kann beim Sekretariat des Schweizerdeutschen Idiotikons, Auf der Mauer 5, 8001 Zürich, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bezogen oder direkt hier heruntergeladen werden.
An der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Jürg Fleischer in den Vorstand des Vereins für das Schweizerdeutsche Wörterbuch gewählt. Fleischers Forschungsschwerpunkte sind Dialektologie und Sprachgeschichte, und er ist Mitglied des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas in Marburg (Hessen).
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins für das Schweizerdeutsche Wörterbuch findet am Dienstag, dem 20. Juni 2017, um 16.30 Uhr in Zürich statt.
Nach den statutarischen Geschäften wird Dr. Oscar Eckhardt, Linguist am Institut für Kulturforschung Graubünden, einen Vortrag halten zum Thema «Alemannisch im Churer Rheintal. Von der lokalen Variante zum Regionaldialekt».
Interessierte sind herzlich willkommen und werden gebeten, sich mit dem Sekretariat des Idiotikons in Verbindung zu setzen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.