lic. phil. Christoph Landolt
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Geboren 1966 in Zürich. Studium der Vergleichenden germanischen Sprachwissenschaft, der Nordischen Philologie und der Allgemeinen Geschichte an der Universität Zürich. Am Schweizerischen Idiotikon von 1991 bis 1996 wissenschaftliche Hilfskraft, seit 1997 Redaktor, von 2019 bis 2022 Redaktionsleiter und seit 2022 Chefredaktor. Berufliche Schwerpunkte sind Sprachgeschichte und Dialektologie im Allgemeinen sowie Lexikologie, Morphologie, Syntax und Sprachwandel im Speziellen. Eine weitere Schwerpunktsetzung erfolgte in jiddischer Sprache und Literatur mit Aufenthalten in New York und Oxford. Ein persönliches Anliegen schliesslich ist die Wissensvermittlung.
Mitglied der beratenden Fachkommission des Phonogrammarchivs der Universität Zürich, der Nomenklaturkommission des Kantons Zürich, des Schweizerischen Dudenausschusses und der Chapterleitung der Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur in Zürich, assoziiertes Mitglied des Linguistik Zentrums Zürich, Beirat des Zentrums für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (Berlin) sowie philologischer Berater der Edition von Heinrich Bullingers Briefwechsel.
Publikationen
(nach Wortsippen; dazu in der Regel die Zusammensetzungen und Ableitungen)
Band XV
Sp. 1543–1571: Wëlf, Wolf, Wolferli, Wolfteren, walgelen, Wilgel, wulgǟr, wülgren
Sp. 1582–1583: walsen I, wälsen, Wels, wülsen
Band XVI
Sp. 59–92: wan II, wan III, wan IV, wann/wenn III
Sp. 105–108: wannen III
Sp. 537–599: winden II (mit Über-Wind, Winden, windsch, Windlen), windikieren, Wund
Sp. 861–902: War II, war, Warianten
Sp. 1060–1063: wir
Sp. 1299–1353: Wardi, wärdidschen, Werd, wërd / wërt I, Wërdaschen, wërden II
Sp. 1617–1638: Gegen-wart, Wartolf, -wërt II / -wërts, Wertel, wërtieren
Sp. 1693–1710: Ant-Wort (mit antworten/antwürten I), ant-würten II (mit gegen-würtig)
Sp. 1763–1776: was
Sp. 1922–1984: wīsen I (mit Wīs II), wīs (mit Wīsheit)
Sp. 2007–2012: ver-wīssen (mit Ver-wīss)
Sp. 2012–2017: Wīsen III, wīsen IV (mit Wīset, Wīseten), wīsen V
Sp. 2219–2220: Spī- (Spinn-)Wätteren, wättjen
Sp. 2220–2244: Wett I (Ge-Wett; mit wetten II), Weter, Wetti III, Wettling, wëtten (mit Ge-wëtt)
Sp. 2336–2339: wieten (mit wettig)
Sp. 2356–2357: Witschel, witscheren, wōtschen, wottschen, wȫtsch
Sp. 2366–2370: wätschgen, Wätschger, Wätschgi, witschgen II, Witschger, wēwelen, Ge-wīwen, wāx, Wax, wax, Wix, wix, woxen
Sp. 2393–2326: X, x-x, Xaver, Xilofōn, Xëmpel, Xander I, Xander II, Xandīnen, xinggfīrlen, Xantippen
Band XVII
Sp. 875–946: ziehen (Simplex; mit ZIehen)
abgeschlossen: fort-ziehen bis zer-ziehen
abgeschlossen: Ableitungen vom Simplex ziehen (Zieher, gezogenlich usw.)
abgeschlossen: Ziel II
in Arbeit: Zëlt(en)